winterthur, zh / 1976*
Nicht die Akademie, sondern das Berufsleben hat mich der Kunst nahe gebracht: In meiner vierjährigen Lehrzeit als Schriftenmalerin, was heute der Bezeichnung Gestalterin Werbetechnik entspricht, druckte ich für Künstler im Siebdruckverfahren. Zudem lernte ich, mit Echtgold, Schlagaluminium und mit der Kalligraphiefeder umzugehen. Spätere Anstellungen ermöglichten mir, mit der heutigen Zeit Schritt zu halten und mich mit neuen Medien und Technologien auseinanderzusetzen und diese zu professionalisieren.Auf diversen Untergründen verbinde ich altbekannte und moderne Drucktechniken. Ich nenne es “präapplikative Drucktechnik”: Acryl- oder Ölfarbe und beispielsweise Gold werden in alter Manier von Hand aufgetragen. Erst am Schluss folgt der Druck direkt auf den mit Farbe bemalten Untergrund. Je nach Sujet und Umsetzbarkeit im Giclée- oder im Siebdruckverfahren.
1992-1996 Ausbildung Schriftenmalerin , Fachgebiete: Siebdruck, Vergoldungen, Kalligraphie, Beschriftungen, Umgang mit Farbe und div. Materialien
1996-1999 Arbeit als Schriftenmalerin in diversen Firmen, Fachgebiete: Beschriftungen allgemein
1999-2001 Auslandaufenthalt als Au Pair in Boston USA
2001-2016 Auf dem Weg zur freischaffenden Künstlerin, bin ich immer noch auf die Arbeit als Schriftenmalerin angewiesen. Ich arbeite 70%, Fachgebiete: Beschriftungen allgemein
08 EZ in der alten Kaserne, Winterthur
10 EZ Zürich AWA, „Portrait of a Artist“, Zürich
11 EZ im Technopark, Aiducation Forum, Zürich
11 EZ im Salon Erika, FCW, Winterthur
12 GA in der Kunst7, Altendorf SZ
12 GA Starkart, Zürich
13 GA „Synergie“ mit Heinrich Bobst, Zürich
14 GA Louvens ArtCircle, Hombrechtikon
14 GA mit Labüsch und Suter, Art333 Wädenswil
14 GA „Synergie2“ mit Heinrich Bobst, Hombrechtikon
15 EZ Kunstpanorama, Zofingen
15 GA im Salon Mondial mit EchtPunkt & Gastkünstlern, Basel
16 GA „Kleinformat“, Art333 Wädenswil
16 EZ Villa Grunholzer, Vestibule, Uster
16 GA Grafik 16, Maag Event Halle, Zürich
sonstiges:
Das Werk "The Mysterious Journey of Picture Number 11A" basiert auf der Idee Analoge Technik mit digitaler zu verbinden und Bewegung in einen statischen Siebdruck zu bringen. Die Ausführung: Serigrafie, Digitale Fotografie & eine Photoshop-Animation. Durch den Farbverlauf in der Serigrafie, der durch einen Iris-Siebdruck erzeugt wurde, entsteht während des schnellen Abspiels der Eindruck, die Rakete würde in den Weltraum steigen. Der anfänglich Grün-Rote Hintergrund wurde durch Beimischung von Schwarz und Blau immer dunkler. Man erhält so den Eindruck, die Rakete tauche in das Dunkel des Universums ein. Die Animation wurde aus 246 Serigrafien erstellt, Länge des Films ca. 7 Sekunden. Die Projektion des Films wird mit Hilfe eines Mini-Beamers auf den Boden einer alten zerbeulten Öltonne gemacht. Betrachtet wird der Film durch ein Loch, welches sich im Deckel der Tonne befindet.
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